B2B Influencer Marketing ist besonders in Europa noch eine recht unerschlossene Marketingdisziplin. In den letzten Jahren gab es immer wieder verschiedene kleinere Boutique Agenturen, die sich auf das Thema spezialisiert haben. Die großen Marketing-Agenturen haben den Trend bislang eher von Weitem beobachtet, die Kundenanfragen kommen zwar immer häufiger, aber das Know-how rund um’s Thema fehlt oft noch. Der Konsens also, nach über drei Jahren in dieser Branche? Das Thema ist interessant, und zwar für jeden. Aber oft geht es besonders hierzulande über das Interesse an etwas Neuem kaum hinaus. Woran liegt das?
Interesse und Verständnis sind zwei unterschiedliche Dinge
Die meisten B2B-Unternehmen in Deutschland sind mittlerweile in irgendeiner Form mit LinkedIn in Kontakt gekommen. Sei es durch den einen motivierten Marketing Mitarbeiter, der LinkedIn für sich als Karriere Broadcasting Plattform entdeckt hat, oder durch das obligatorisch gepflegte Firmenprofil, was mittlerweile von fast jedem Unternehmen mit dem geringsten Aufwand erhalten wird. Darüber hinaus fehlt oft das Verständnis wie LinkedIn, und darüber hinaus B2B Influencer Marketing, für ein Unternehmen vernünftig eingesetzt werden kann. Ist es doch Kaltakquise über den Sales Navigator? Oder lieber Firmenblog Artikel über LinkedIn reposten? Nicht ganz.
LinkedIn bietet jedem Unternehmen die einzigartige Möglichkeit, sich in einem sozialen Business-Kontext zu positionieren und eine eigene Identität zu entwickeln. Hierzu braucht es eine Content-Strategie sowie Schlüsselmitarbeiter, welche diese ausführen. Es geht in erster Linie darum, diese Identität aufzubauen, nicht um Sales, Leads oder Performance. An LinkedIn interessiert sind alle, aber genau dieses Verständnis haben die wenigsten.
Investieren in Ads oder in die Marke?
Im Vergleich zu dem amerikanischen Kontinent ist die Risikobereitschaft europäischer Unternehmen eher gering. B2B Influencer Marketing für Unternehmen vernünftig zu nutzen braucht Zeit und Geld. Wenn dann doch mal diese Ressourcen eingesetzt werden, muss von Anfang an ganz klar sein, was am anderen Ende für Ergebnisse auf den Tisch kommen. Dieses Performance-Marketing-Mindset hat sich mittlerweile auch im B2B so stark etabliert, dass ausschließlich daran ganze Marketingabteilungen gemessen werden. Es gibt keinen Raum für Neues. Dabei ist der Aufbau der Marke auf Social Business Netzwerken wie LinkedIn das einzig Nachhaltige, in das es sich lohnt zu investieren. Selbst wenn die Ergebnisse nicht vom ersten Tag an den ROI liefern, der von Managern eingefordert wird.
Immer mehr Unternehmen verstehen, dass LinkedIn und B2B Influencer Marketing ein Langzeit Investment in die Marke ist, entkoppelt von regelmäßigem Adspend.
Menschen machen Marken, auch im B2B
In über 300 Kundengespräche, die wir in den letzten Jahren geführt haben, hat sich eins immer wieder herausgestellt: LinkedIn und B2B Influencer Marketing wird sich als eines der wichtigsten Marketing-Tools weiter etablieren. Im B2B Marketing rutschen die Menschen hinter den schwer kommunizierbaren Produkten immer mehr in den Vordergrund und die Geschichten hinter diesen Menschen werde effektiv eingesetzt, um das Produkt zu vermarkten. Wenn auch die Denkmuster oft noch unrealistischen Performance Träumen zugrunde liegen, wird es immer klarer, dass Social-B2B-Marketing viel größere Potenziale mit sich bringt, als ein einfacher Return-On-Adspend.
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