Das ist womöglich die häufigste Frage, die wir als Agentur in den letzten Jahren bekommen haben. Die meisten Unternehmen haben mittlerweile verstanden, dass LinkedIn und B2B Influencer Marketing aus dem Marketing Mix nicht mehr wegzudenken sind. Trotzdem wirft das Thema Preis immer wieder Fragen auf. Welche Faktoren sind bei der Preisgestaltung zu berücksichtigen? Wir liefern Antworten!
Eine Hausnummer
Das wichtigste: ein B2B Influencer LinkedIn Beitrag kann zwischen 1000 € und 2000 € kosten. Aber warum?
Content ist nicht gleich Content
Auf LinkedIn sind eine Vielzahl an Content Formaten möglich. Jedes Format bringt seine Vor- und Nachteile mit. Video-Formate eignen sich am besten dazu, Vertrauen innerhalb der Zielgruppe aufzubauen, bringen aber weniger Reichweite mit sich und sind kostspieliger. Text-Beiträge sind reichweitenstärker, haben aber im Vergleich zu Videobeiträgen nicht so einen großen Einfluss auf Kaufentscheidungen. Dafür sind Text-Beiträge in aller Regel preisgünstiger.
Die klassischen Zahlen: Engagement und Reichweite
Für einen LinkedIn Beitrag rund um 2000 € kannst du mit einer Reichweite von ca. 10000 und einer Engagement von ca. 50 Likes und Kommentare rechnen. Hier liegt aber zugleich der größte Unterschied zum B2C Influencer Marketing. Im B2C Influencer Marketing ist der Preis eng an die Zahlen, sprich Engagement und Reichweite gekoppelt. Im B2B Influencer Marketing haben diese zwar auch einen Einfluss, es geht aber vielmehr um die Qualität der Zielgruppe. Hochrangige Entscheider z. B. der Automobilbranche beeinflussen den Preis pro Beitrag stärker als eine pauschal höhere Reichweite.
Wie viele Beiträge sollen es denn werden?
Der Umfang der Kampagne hat auch einen Einfluss auf den Preis. Grundsätzlich gilt, je größer die Kampagne ist, umso günstiger wird der einzelne Beitrag. Wir raten immer mit mind. 3 Beiträgen zu starten, gestreut über ein paar Wochen. Das ist der ideale Umfang, um die Zusammenarbeit mit dem Influencer zu testen und erste Daten zur Kampagne zu sammeln.
Geld ist nicht alles
Die meisten B2B-Influencer sind erfolgreiche Unternehmer, Speaker, Coaches und angesehene Experten in ihrer Branche. Diese Experten sind auf eine finanzielle Kompensation nicht angewiesen, was den Preis in die Höhe treiben kann. Wir haben immer wieder gemerkt, dass ein guter Match zwischen Influencer und Unternehmen die Basis für andere Vereinbarungen darstellen kann. Zum Beispiel kann das Unternehmen dem Influencer seine Software kostenfrei zur Verfügung stellen. Dies könnte einen durchaus größeren Wert haben, als eine einfache finanzielle Kompensation. Partnerschaften dieser Art können den Preis pro Post sogar in seiner Gesamtheit ersetzen.
Alleine oder mit Unterstützung?
Zuletzt ist zu beachten, dass die Zusammenarbeit mit einer Agentur ebenfalls einen Einfluss auf den Preis hat. Die Agentur-Marge beträgt typischerweise 20-30 Prozent von dem Gesamtpreis. Gerade für Unternehmen ohne die nötige Expertise über die Zusammenarbeit mit B2B Influencern lohnt es sich, mit einer Agentur zu arbeiten. Darüber hinaus bieten Agenturen oft auch Workshops zum Thema an, die das Ziel haben, Unternehmen zu befähigen, selber B2B Influencer Kampagnen zu managen.
Noch weitere Fragen zum Thema? Schreib uns gerne an hello@reachfox.io und buche dir ein kostenfreies Beratungsgespräch!